Das südliche Ende Indiens.

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Okt. 122014
 

DSC00812524. Reisetag  

16.016 km 

 

Ich fahre ein letztes Mal weiter Richtung Süden. Sobald ich die Stadt verlassen habe, lichtet sich der Verkehr auf der Hauptstraße. Den bekannten Strand von Kovalam lasse ich links liegen, nur Strandurlaub ist nichts. Nach dem überqueren eines breiten Flusses biege ich auf eine kleine Uferstraße ein. Leider wird diese nach einigen Kilometern vom Meer verschlungen. Ein kleiner Schlenker über schmale Pfade hilft nicht weiter. Ich dringe tiefer ins bergige Binnenland ein, fahre auf Straßen, die weder meine digitale Karte noch die Druckausgabe anzeigen. Nach ca. 20 km finde ich einen Weg zurück an die Küste.

Der durchfahrene westliche Küstenstreifen ist von Kokospalmen gesäumt, selten von Bananenplantagen. Reis- oder andere Felder habe ich kaum gesehen. Ich höre das Rattern einer Kokosfaseraufbereitungmaschine. Die Hüllen der Kokosnüsse werden getrocknet angeliefert und in einer Maschine gebrochen. Am Ende kommen die sauberen Fasern und viel Abfall heraus. Auch dieser hat anscheinend eine Nutzung, da er per Minilaster abgefahren wird.

Am Nachmittag erreiche ich den südlichsten Punkt Indiens. Hier stoßen die drei Meere Indischer Ozean, Arabische See und Golf von Bengalen zusammen. Die Stadt Kanyakumari liegt am „Ende“ von Indien und zieht Scharen von Pilgern und (meist indischen) Touristen an. Es gibt einen besonderen Tempel, den auch Nicht-Hindus besuchen können. Der Legende nach besiegte hier die Göttin Devi die Dämonen und rettete die Freiheit der Welt. Ihr ist der Tempel gewidmet.
Die Männer müssen beim Betreten des Tempelinneren ihr Hemd ausziehen, Frauen ihre Schulter bedecken. Fotografieren ist generell in Tempeln verboten.
Es ist ein interessanter Gang durch die dunklen nur von Öllampen beleuchteten Tempelhallen. An den vielen Schreinen wird gebetet. Zur Pujazeit wird laut die Glocke geschlagen. Die Gläubigen halten ihre Hände über eine brennende Öllampe, die ein Priester vorbeiträgt. Jeder bekommt auf seine Hand ein Pulver, damit er sich einen Punkt/Strich auf die Stirne zeichnen kann. Gegen Bezahlung gibt es einen Extrasegen.

Pilgerreise und Vergnügen lassen sich gut verbinden. An unzähligen Ständen wird diverser Alltagskram, nützlich und unnötig, angeboten. Der Renner sind dem Angebot nach Muscheln und Schnecken.
Am Abend treffen sich die Besucher am Ufer um den Sonnenuntergang über dem westlichen Meer zu beobachten. Wir hatten Glück, kurze Zeit später geht auf der östlichen Seite der Vollmond auf.

Nahe vorgelagert liegen zwei Felseninseln, die mit Ausflugsbooten angefahren werden. Sicherheitshalber erhält jeder Passagier gleich beim Besteigen eine riesige Schwimmweste umgelegt.
Auf einer der Inseln hat der berühmte Hindu-Apostel Swami Vivekanda drei Tage im Jahre 1892 meditiert. Ihm ist ein mächtiges Denkmal gebaut worden. Auf der anderen steht ein Koloss, die riesige Statue des antiken tamilischen Dichters Thiruvalluvar. Durch meine Unaufmerksamkeit hängt am 8. Okt. unser „Familensegen“ schief. Andrea hat Geburtstag und ich bekomme es erst am Abend mit, obwohl sie es andeutungsweise erwähnt hat.

Mit einem befreundeten englischen Ehepaar, das wir bereits bei Amma getroffen hatten, machen wir an einem weiteren Tag einen Ausflug zu einem alten Holzpalast. Viel interessanter als die Besichtigung des Palastes ist der Besuch einer alten großen Tempelanlage in Nagercoil. Durch labyrinthartige dunkle Gänge und Säle erforschen wir das Innere. An hohlen Steinsäulen ertönen dunkle Klänge beim Anklopfen. Vor großen und kleinen Götterschreine brennen die Öllampen und Gläubige beten ihren Lieblingsgott an.

Es ist wohl Pujazeit. Glocken werden schrill geläutet. Ein riesiger Affengott wird mehrmals farbig eingepudert, danach mit einer ockerfarbigen Flüssigkeit überschüttet, die wiederum mit Wasser abgespült wird.

Entlang der Westküste.

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Okt. 082014
 

DSC00690520. Reisetag 

  15.911 km

 

Amma’s Ashram verlasse ich nach einem guten Frühstück. Zunächst fahre ich auf schmaler Uferstraße unter Palmen durch kleine Dörfer. Die Kinder winken mir zu, die Alten grüßen freundlich. Flussarme zwingen mich immer wieder ins Binnenland auf die Hauptstraße mit regem Verkehr. Beim Überholen wird deutlich mit dem Bremsen des Gegenverkehrs gerechnet. Wer auf die linke Spur (hier herrscht Linksverkehr) von einer Seitenstraße oder auch nur Hauseinfahrt einbiegt achtet nicht auf den fließenden Verkehr. Trotzdem ist das Fahren angenehmer als im Chaos des iranischen Verkehrs. Die flache Landschaft ist einem leichten Hügelland gewichen.

Mein Ziel an diesem Tag ist ein bei Touristen beliebter Ort an einer Steilküste. Einfache und bessere Unterkünfte liegen aufgereiht in Ufernähe. Es ist Nebensaison, eine Unterkunft zu finden kein Problem. In der Nacht zieht ein Gewitter mit Dauerregen über uns hinweg, bisher das heftigste Unwetter auf meiner Tour. Ich bin froh, in einer sicheren Unterkunft zu sein.

Beim Frühstücken können wir bereits das rege Uferleben beobachten. Unter Sonnenschirmen in Reihe sitzend bieten sich Priester den Besuchern an. Sie haben ihr Werbeschild in den Sand gesteckt, manche verteilen Visitenkarten. Es gibt unterschiedliche Handlungen. Mancher Gläubige wird ins Wasser geschickt, auf dem Kopf ein Bananenblatt mit Blumen und eine Schale mit brennendem Öl. Über Kopf rückwärts werden diese Utensilien ins Meer geschmissen. Andere Gläubige erhalten ihren Segen ohne Wasserzeremonie.

Im Ort gib es einen Tempel. Am Eingang hängen an einem Baum viele kleine (hässliche) Plastikpuppen: Als Opfergabe oder Glücksbringer, ich weiß es nicht. Der Baum ist umwachsen von einer Schlingpflanze mit schönen Blüten und Früchten, (die wir noch nie gesehen haben, der Baum nennt sich irgendwas mit Kanonenkugeln, wie wir später erfahren haben). In einer hinteren Ecke des Tempelgeländes verspeist ein uralter Elefant Kokospalmenwedel.
Der Küstenort bietet sich zum Entspannen an. Wir bleiben zwei Tage.

Die küstennahe Weiterfahrt erfolgt weiter bei unklaren Straßenverhältnissen. Mal komme ich durch, werde ein anderes Mal wegen militärischem Sperrgebiet auf die Hauptstraße geleitet.
Merkwürdig ist die Häufung von großen Kirchen, oft nur wenige Kilometer auseinander, in den kleinen Orten neben der Uferstraße. Landeinwärts gibt es sie nicht. Andrea treffe ich in der Stadt Trivandrum wieder.

Unser Frühstück am nächsten Morgen nehmen wir im Indischen Kaffeehaus ein. Ein roter Turm mit spiralförmigen Gang in die Höhe, auf dem die Tische und Bänke aus Beton stehen. Diese Kaffeehäuser gibt es in vielen Städten (nicht als Turmbau). Sie werden von einer Kooperative geführt. Eine große Tempelanlage können wir nur von außen betrachten. Wie an anderen Orten ist der innere Besuch nur Hindus gestattet. Den Nachmittag verbringen unter Bäumen im schönen Zoo-Park (mit 7 Tiger in einzelnen kleinen Käfigen: von ihren wilden Kameraden im Urwald gibt es anscheinend in Südindien nur noch 40).
Der Abend wird stürmisch. Der Regen kommt Eimerweise herunter.

Internetverbindungen im Lande sind selten und schlecht, aber eine Marssonde aus Indien hat erfolgreich ihr Ziel erreicht.

Amma’s Ashram.

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Okt. 032014
 

DSC00546515. Reisetag

15.785 km

 

Am Morgen legt unser Hausboot an. Wir trinken einen letzten Kaffee in unserer Lieblingscafébar, dann trennen sich unsere Wege. Eigentlich wollten wir mit der Fähre unseren Weg fortsetzen. Da Nebensaison ist und auf der Strecke eine neue Brücke gebaut wird, fährt sie nicht. Das nächste Ziel ist der Ashram von Amma, der Umarmerin.
Trotz unklarer Straßenverhältnisse versuche ich auf schmalen Straßen entlang der Küste meinen Weg zu finden. Die Straße endet an einem Bootsanleger. Ein Boot bringt mich über einen breiten Wasserarm, der die Backwaters mit dem Meer verbindet. Auf der anderen Seite geht es weiter. Neben der Straße werden Fischernetze geflickt. Kokosnussfasern werden in vielen Hinterhöfen zu Seilen versponnen.

Der Komplex des Ashrams von Amma taucht auf. Die rosafarbigen Hochhäuser wirken wie Fremdkörper an dem mit Palmen bewachsenen Küstenstreifen.
Die Anmeldung erledigte ich vorher Online. Nach Registrierung bekomme ich ein Zimmer zugewiesen. Im 12. Stock, einfach eingerichtet, mit Fan, Dusche und wunderbarer Sicht auf das Meer. Auf Ökologie wird geachtet. Es gibt gereinigtes Trinkwasser. WC, Abwasch und Dusche erfolgt mit weniger sauberem Wasser.
Etwas 2-3000 Menschen leben in verschiedenen Häusern in einem eher abgeschlossenen Umfeld, davon etwa 500 Westler. Kurzzeit-, Langzeit- und Dauerbewohner.
Ich versuche unvoreingenommen das Neue auf mich einwirken zu lassen. Normalerweise fühle ich mich nicht wohl in Menschenansammlungen und meide sie. Stelle aber bereits am Abend beim Mantrasingen (als stiller Zuhörer) in der großen Halle mit ca. 2000 Menschen fest: wenn ich die Augen schließe, wird es ruhig in mir. Die vielen Menschen um mich herum nehme ich nicht störend war. Das bleibt auch die weiteren Tage so.
Am nächsten Vormittag findet ein Darshan („heiliges“ Zusammentreffen) mit Amma statt. Es werden über etwas zu laute Lautsprecher zunächst 1000 Mantras gesungen. Das dauert einige Zeit. Danach erzählt Amma etwas über Gott und die Welt. Am Nachmittag werden Kurzzeitgäste umarmt, so auch Andrea und ich. An weiteren Tagen beim Darshan erfolgen Ammas Marathonsitzungen, vom Vormittag bis in den nächsten Morgen umarmt sie. Ihre Besucher sind vor allem Inder, die teilweise von weither angereist sind.
Amma hat mit ihren 61 Jahren neben oder durch ihre millionenfachen Umarmungen vieles geschaffen. Zehntausende Häuser, Nahrung, medizinische Versorgung, Ausbildung und Notfallhilfe für die Armen, eine Universität mit Stipendien, Krankenhäuser in unterschiedlichen Städten und Ländern u.a. (weiteres www.amritapuri.org). Sie ist weltweit unterwegs, am kommenden Wochenende beginnt ihre neue Europatournee. Vor einigen Jahren umarmte sie bereits in Bonn die Menschen, nicht weit entfernt von meiner Wohnung. Damals war mir die Warteschlange zu lang.

Amma ist für viele Menschen der Guru und wird (manchmal übertrieben) angebetet. Sie steht im Mittelpunkt, wirkt aber nicht überheblich.
Die ständigen Bewohner und Gäste im Ashram kommen mir nicht überdreht vor (mit wenigen Ausnahmen). Einige verbringen ihren Lebensabend hier.
Alles ist erstaunlich gut organisiert und es klappt. Freiwillige Dienste werden von den Gästen erwartet. (Die Korrekturleserin: Thomas musste sich klar ein bisschen ausruhen, hat in der zwischenzeit den blog geschrieben …) Das Essen ist vegetarisch und schmeckt. Neben den täglichen Gemüsecurrymahlzeiten gibt es zur Auswahl auch westliches Essen. Alles zu niedrigsten Preisen. (oberallerbester milkshake der welt für 25 cent)
Wir bleiben vier Tage, treffen interessante Menschen.
Es sind neue Eindrücke, die ich hier erlebe. Ein Mittel- oder Langzeitbewohner möchte ich nicht werden. Es wäre ein Leben mit zu vielen Regeln. Die Lebensfreude würde bei Enthaltsamkeit, Mantrasingen und Meditieren nicht so recht aufkommen. Ich habe aber Respekt vor den Menschen, die ein solches Leben leben.

Und ich als mitreisende im bus oder zug thomas hinterher hätte mir nie vorstellen können, dass ich jemals im ashram lande … und dazu gut versorgt in der hauseigenen wundversorgungsstation.

Durch die Backwaters in Kerala.

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Sep. 292014
 

DSC00344511. Reisetag

15.720 km

 

Eine wenig befahrene Straße schlängelt sich durch Kokoshaine in Küstennähe Richtung Süden. Freue mich, wieder auf dem Rad zu sitzen. Oft nähere ich mich der offenen Küste. Durch Palmen hindurch sehe ich die Fischerboote am Sandstrand liegen. Auf der anderen Straßenseite tauchen Kanäle und offene Wasserflächen auf. Vor mir fährt ein Straßenhändler auf dem Fahrrad mit jeder Menge Thermoskannen. Ein Motorradfahrer hat sein Fahrzeug mit Haushaltswaren vollgeladen. Der Fischhändler bietet eisgekühlte kleine Fische aus einer Kiste auf seinem Fahrrad an.
Am Straßenrand liegen Berge feiner Kokosfasern. Ein Teil davon wird zu Seilen verarbeitet.
Um einen schnelldrehenden Hacken wird die Faser gelegt und durch das Drehen verschlingen sich die nächsten Fasern wie beim Spinnen zu einem Seil.
In einer kleinen Werkstatt werden Holzboote gebaut. Die Fugen zwischen den Brettern werden mit Kokosfaserseilen abgedichtet. Ins Holz sind Löcher gebohrt. Dadurch wird eine dünne Plastikschnur gezogen um die Faserseile fest in die Holzfugen zu pressen. Es sieht fast wie eine Zickzacknaht von der Nähmaschine aus.
In jedem Dorf steht mindestens eine Kirche, oft in beachtlicher Größe und neu gestrichen. Einmal klingt eine sich überschlagende predigende Stimme heraus, die eher furchteinflößend ist.
Die chinesischen Fischernetze (wie in Kochi) tauchen an einem Fluss wieder auf, etwas kleiner und im Ein-Mann-Betrieb. Viel Fisch wird auch hier nicht gefangen. Subventioniert wird aber auch nicht, denn Touristen sind so gut wie keine auf dieser Nebenstrecke unterwegs.

Nach 65 km erreiche ich den Ort Alappuzha. Der Treffpunkt mit Andrea ist in einer gebuchten tierliebenden Unterkunft. Viele Katzen, vier Hunde, die auch nachts bellen und ein Pferd.
Der Ort wird von einigen Kanälen durchquert. Von hier aus starten die Fähren durch die Backwaters. Beim Gang durch die Stadt ist Andrea böse gestürzt und hat dadurch eine hässliche Schnittwunde am Knie bekommen. Die Fährfahrt für diesen Tag haben wir gestrichen. Am Abend besuchen wir ein Hindu-Tempelfest mit Musikgruppe.


Für die nächsten zwei Tag leisten wir uns einen Luxus und lassen uns mit einem Hausboot durch die Kanäle und Seen der Backwaters fahren. Die typischen Hausboote sind alte umgebaute Reiskähne in unterschiedlichen Größen. Zu Hunderten liegen sie am Ufer und warten auf Touristenfahrten. Mit im Boot fährt immer der Kapitän und ein Koch.
Wir tuckern langsam dahin und lassen das Flussleben an uns vorbei gleiten. Auf dem Wasser treiben kleine und große Ansammlungen von Wasserhyazinthen. Nicht befahrende Kanäle sind komplett zugewachsen. Kokospalmen, Bananenstauden und Reisfelder säumen die Ufer bzw. Uferdämme. Die Felder liegen unterhalb des Wasserspiegels der Kanäle. Manche zeigen bereits das intensive Reisgrün, andere stehen noch unter dem Wasser des Monsunregens und müssen zum Bepflanzen leergepumpt werden. Das ist normal, Pumphäuschen stehen dafür am Ufer der Kanäle.
Gemütlich auf dem Boot sitzend hören wir das Klopfen der Wäscherinnen am Ufer. Die Wäsche wird eingeseift und dann auf Waschsteine geschlagen. Eine anstrengende Arbeit, und gewaschen wird viel am Fluss. Nicht nur die Wäsche, auch die Menschen nehmen ihr Bad im trüben Wasser der Kanäle.
Ab und zu schwimmen große Entengruppen durch und über die Hyazinthenansammlung. Es sind richtige „Herden“, die am Abend wieder eingeholt werden. Das ist einfach, denn die Ente liebt das Gruppenschwimmen.
Gefischt wird nachts mit Lampen nach Riesengarnelen. Diese lieben die Jamswurzeln, Teile davon werden an Fäden ins Wasser gelassen. Der Fischer merkt bei Anbiss ein Zucken am Faden und wirft sein Netz darüber. Die Touristenhausboote dürfen deswegen nachts nicht fahren. Ansonsten sind die Kanäle fischarm.
Am Morgen beobachten wir einen Muscheltaucher, der eine lange Bambusstange in den Kanalboden drückt. Der Mann taucht und kommt mit Erdklumpen nach oben, rudert aber nach einigen Tauchvorgängen weiter. Ist wohl keine gute Fundstelle.
Jeden späten Nachmittag/Abend schlägt der Monsun mit Guss und Gewitter noch einmal zu, obwohl seine Zeit eigentlich vorüber ist. Auf dem Boot stört es kaum.