Windräder, Salz und Dornen.

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Okt 172014
 

DSC00959529. Reisetag

16.351 km

 

Am Südzipfel der Ostküste blasen kräftige Winde. Die Landschaft ist gespickt mit Windrädern. Diese stehen konzentriert auf einem kleinen Areal. Auch mir kommen die Winde zu Hilfe und treiben mich gut voran.
Der grüne Süden wird bald durch eine trockene steppenartige Landschaft abgelöst. Die Gebirgskette der Westghats fängt den Regen ab und lässt nur wenig davon gen Osten durch.

Anstatt Kokospalmen wachsen die weniger anspruchsvollen Palmyrapalmen. Die Blätter der Dornenbüsche sind das einzige Grün in der Landschaft. Dörfer gibt es wenige. Mir kommt der erste Reiseradler in Indien entgegen – ein Chinesen, der in Neuseeland lebt. Er wirkt eine wenig apathisch.

Nach 95 km erreiche ich die Küstenstadt Trivandur. Ein Ort mit einem riesigen alten Tempel, dem damit verbundenen geschäftlichen Rummel und vielen Unterkünften. Die Tempelanlage ist durch eine hohe Mauer umgeben. An den Toren stehen die hohen mit vielen Figuren versehenen Türme, an denen die Schuhe ausgezogen werden und die Herren ihren Oberkörper freimachen. Hinter der Mauer liegt das eigentliche Tempelgebäude, nach außen hin ebenfalls geschlossen. Darin zentral das Hauptheiligtum, darum herum verschlungene Gänge mit Götterschreinen, alles öllampendunkel. Die Decken sind mit hunderten verzierten steinernen Säulen gestützt. Um Ordnung in die vielen Pilger zu bringen werden diese durch abgesteckte Gänge geleitet. Die Gänge und Pilgerschlangen sind sehr lang. Ich bin immer wieder beeindruckt von der tiefen Gläubigkeit und Ernsthaftigkeit, mit der die Menschen ihre Rituale verrichten.
Der Tempelvorplatz liegt direkt am Meer, daneben herrscht reges Strand- und Badeleben. Ein Tempelelefant kommt mir entgegen. Der erste „freie“ Elefant den ich sehe, ohne die beengenden Fußketten kann er unterwegs sein.

Die Weiterfahrt am nächsten Tag erfolgt durch die trockene Dornenlandschaft. Die Windräder sind verschwunden, und leider auch der für mich günstige Wind. Diesmal bläst er mir entgegen. Die Dornenlandschaft wird bald aufgelockert durch riesige Salinenfelder. Ein Verdampfungsbecken liegt neben dem anderen. Das Salz wird daraus mit Schiebern an den Beckenrand gezogen. Männer füllen es in Schalen, die wiederum Frauen wegtragen.

Wie an fast jedem Tag herrscht schönes Wetter (aus europäischer Herbstsicht). Ich bin schwitzend unterwegs und finde es alles andere als schön. Kein Schattenbaum an Straßenrand, das Trinkwasser in der Flasche ist badewasserheiß und der Wind weht immer noch entgegen. Ich würde diesen Tag gerne gegen einem verregneten Herbsttag tauschen.

Die Salinenlandschaft verschwindet. Die Dornenlandschaft bleibt. Die Dornenbüsche werden geschlagen und die dünnen Stämme zu Holzmeiler geschichtet. Diese qualmen vor sich hin oder die Holzkohle daraus wird gerade geerntet. Die Dornen wachsen nach und eine Generation später erfolgt die Wiederholung.
Manchmal werden auch die Wurzeln gerodet und das Land urbar gemacht. Die wenigen Felder liegen zur Zeit brach und warten (wohl) auf Regen.

In einem kleinen Ort finde ich am Nachmittag eine Unterkunft. Bin froh darüber, denn die Hitze macht mir zu schaffen. Störend wirkt die permanente Lautsprecherbeschallung vom frühen Morgen bis in den späten Abend.

Hitzeverkatert setzte ich am nächsten Morgen die Fahrt fort. Ich bin sehr schnell angestrengt und habe etwas Kopf weh. Die Monotonie der Dornenlandschaft bleibt bei kilometerlanger gerader Straße, die Hitze auch. Nach 75 km erreiche ich den größeren Ort Aruppukkottai. Zur Erholung bleibe ich einen weiteren Tag – im Bett. Mein Essen lasse ich mir mittags bringen. In Bananenblätter eingewickelter Reis und Curry, darum herum Zeitungspapier, zugebunden mit Bindfäden. Leider fehlte mir aber der richtige Appetit auf das indische Essen.

Nach dem Ruhetag bin ich noch nicht ganz erholt, fahre aber weiter. Der Keim für einen wohl wieder hartnäckigen Tibethusten scheint in mir zu stecken.
Die Sonne ist mir hold, sie ist unter einer Wolkendecke fasst den ganzen Tag verborgen. Die Weiterfahrt hat diesmal eine andere Tücke. Die ausgesuchte Nebenstraße existiert nicht. Muss zwar nicht auf eine Hauptstraße ausweichen, fahre dafür einen großen Umweg. Nach dem Weg fragen ist Glücksache. Der Kopf wird immer anmutig bejahend geschwungen, auch wenn nichts verstanden wird. Mit den Armen wird die Richtung angedeutet. Zum Glück kann ich sortieren was ungefähr stimmen kann. Es geht mir darum, die richtige Abfahrt auf eine Seitenstraße zu finden.

Die Dornenlandschaft lichtet sich im Binnenland. Ich passiere einige Zuckerrohrfelder. Wenn genügend Wasser vorhanden ist, wird sogar Reis angebaut.

Madurai, die zweitgrößte Stadt Tamil Nadu erreiche ich am Nachmittag. Andrea ist bereits am Vortag hier eingetroffen. Sie hatte noch einen Abstecher nach Kovalam und einen Ausflug in einen Löwenpark gemacht.

Das südliche Ende Indiens.

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Okt 122014
 

DSC00812524. Reisetag  

16.016 km 

 

Ich fahre ein letztes Mal weiter Richtung Süden. Sobald ich die Stadt verlassen habe, lichtet sich der Verkehr auf der Hauptstraße. Den bekannten Strand von Kovalam lasse ich links liegen, nur Strandurlaub ist nichts. Nach dem überqueren eines breiten Flusses biege ich auf eine kleine Uferstraße ein. Leider wird diese nach einigen Kilometern vom Meer verschlungen. Ein kleiner Schlenker über schmale Pfade hilft nicht weiter. Ich dringe tiefer ins bergige Binnenland ein, fahre auf Straßen, die weder meine digitale Karte noch die Druckausgabe anzeigen. Nach ca. 20 km finde ich einen Weg zurück an die Küste.

Der durchfahrene westliche Küstenstreifen ist von Kokospalmen gesäumt, selten von Bananenplantagen. Reis- oder andere Felder habe ich kaum gesehen. Ich höre das Rattern einer Kokosfaseraufbereitungmaschine. Die Hüllen der Kokosnüsse werden getrocknet angeliefert und in einer Maschine gebrochen. Am Ende kommen die sauberen Fasern und viel Abfall heraus. Auch dieser hat anscheinend eine Nutzung, da er per Minilaster abgefahren wird.

Am Nachmittag erreiche ich den südlichsten Punkt Indiens. Hier stoßen die drei Meere Indischer Ozean, Arabische See und Golf von Bengalen zusammen. Die Stadt Kanyakumari liegt am „Ende“ von Indien und zieht Scharen von Pilgern und (meist indischen) Touristen an. Es gibt einen besonderen Tempel, den auch Nicht-Hindus besuchen können. Der Legende nach besiegte hier die Göttin Devi die Dämonen und rettete die Freiheit der Welt. Ihr ist der Tempel gewidmet.
Die Männer müssen beim Betreten des Tempelinneren ihr Hemd ausziehen, Frauen ihre Schulter bedecken. Fotografieren ist generell in Tempeln verboten.
Es ist ein interessanter Gang durch die dunklen nur von Öllampen beleuchteten Tempelhallen. An den vielen Schreinen wird gebetet. Zur Pujazeit wird laut die Glocke geschlagen. Die Gläubigen halten ihre Hände über eine brennende Öllampe, die ein Priester vorbeiträgt. Jeder bekommt auf seine Hand ein Pulver, damit er sich einen Punkt/Strich auf die Stirne zeichnen kann. Gegen Bezahlung gibt es einen Extrasegen.

Pilgerreise und Vergnügen lassen sich gut verbinden. An unzähligen Ständen wird diverser Alltagskram, nützlich und unnötig, angeboten. Der Renner sind dem Angebot nach Muscheln und Schnecken.
Am Abend treffen sich die Besucher am Ufer um den Sonnenuntergang über dem westlichen Meer zu beobachten. Wir hatten Glück, kurze Zeit später geht auf der östlichen Seite der Vollmond auf.

Nahe vorgelagert liegen zwei Felseninseln, die mit Ausflugsbooten angefahren werden. Sicherheitshalber erhält jeder Passagier gleich beim Besteigen eine riesige Schwimmweste umgelegt.
Auf einer der Inseln hat der berühmte Hindu-Apostel Swami Vivekanda drei Tage im Jahre 1892 meditiert. Ihm ist ein mächtiges Denkmal gebaut worden. Auf der anderen steht ein Koloss, die riesige Statue des antiken tamilischen Dichters Thiruvalluvar. Durch meine Unaufmerksamkeit hängt am 8. Okt. unser „Familensegen“ schief. Andrea hat Geburtstag und ich bekomme es erst am Abend mit, obwohl sie es andeutungsweise erwähnt hat.

Mit einem befreundeten englischen Ehepaar, das wir bereits bei Amma getroffen hatten, machen wir an einem weiteren Tag einen Ausflug zu einem alten Holzpalast. Viel interessanter als die Besichtigung des Palastes ist der Besuch einer alten großen Tempelanlage in Nagercoil. Durch labyrinthartige dunkle Gänge und Säle erforschen wir das Innere. An hohlen Steinsäulen ertönen dunkle Klänge beim Anklopfen. Vor großen und kleinen Götterschreine brennen die Öllampen und Gläubige beten ihren Lieblingsgott an.

Es ist wohl Pujazeit. Glocken werden schrill geläutet. Ein riesiger Affengott wird mehrmals farbig eingepudert, danach mit einer ockerfarbigen Flüssigkeit überschüttet, die wiederum mit Wasser abgespült wird.

Entlang der Westküste.

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Okt 082014
 

DSC00690520. Reisetag 

  15.911 km

 

Amma’s Ashram verlasse ich nach einem guten Frühstück. Zunächst fahre ich auf schmaler Uferstraße unter Palmen durch kleine Dörfer. Die Kinder winken mir zu, die Alten grüßen freundlich. Flussarme zwingen mich immer wieder ins Binnenland auf die Hauptstraße mit regem Verkehr. Beim Überholen wird deutlich mit dem Bremsen des Gegenverkehrs gerechnet. Wer auf die linke Spur (hier herrscht Linksverkehr) von einer Seitenstraße oder auch nur Hauseinfahrt einbiegt achtet nicht auf den fließenden Verkehr. Trotzdem ist das Fahren angenehmer als im Chaos des iranischen Verkehrs. Die flache Landschaft ist einem leichten Hügelland gewichen.

Mein Ziel an diesem Tag ist ein bei Touristen beliebter Ort an einer Steilküste. Einfache und bessere Unterkünfte liegen aufgereiht in Ufernähe. Es ist Nebensaison, eine Unterkunft zu finden kein Problem. In der Nacht zieht ein Gewitter mit Dauerregen über uns hinweg, bisher das heftigste Unwetter auf meiner Tour. Ich bin froh, in einer sicheren Unterkunft zu sein.

Beim Frühstücken können wir bereits das rege Uferleben beobachten. Unter Sonnenschirmen in Reihe sitzend bieten sich Priester den Besuchern an. Sie haben ihr Werbeschild in den Sand gesteckt, manche verteilen Visitenkarten. Es gibt unterschiedliche Handlungen. Mancher Gläubige wird ins Wasser geschickt, auf dem Kopf ein Bananenblatt mit Blumen und eine Schale mit brennendem Öl. Über Kopf rückwärts werden diese Utensilien ins Meer geschmissen. Andere Gläubige erhalten ihren Segen ohne Wasserzeremonie.

Im Ort gib es einen Tempel. Am Eingang hängen an einem Baum viele kleine (hässliche) Plastikpuppen: Als Opfergabe oder Glücksbringer, ich weiß es nicht. Der Baum ist umwachsen von einer Schlingpflanze mit schönen Blüten und Früchten, (die wir noch nie gesehen haben, der Baum nennt sich irgendwas mit Kanonenkugeln, wie wir später erfahren haben). In einer hinteren Ecke des Tempelgeländes verspeist ein uralter Elefant Kokospalmenwedel.
Der Küstenort bietet sich zum Entspannen an. Wir bleiben zwei Tage.

Die küstennahe Weiterfahrt erfolgt weiter bei unklaren Straßenverhältnissen. Mal komme ich durch, werde ein anderes Mal wegen militärischem Sperrgebiet auf die Hauptstraße geleitet.
Merkwürdig ist die Häufung von großen Kirchen, oft nur wenige Kilometer auseinander, in den kleinen Orten neben der Uferstraße. Landeinwärts gibt es sie nicht. Andrea treffe ich in der Stadt Trivandrum wieder.

Unser Frühstück am nächsten Morgen nehmen wir im Indischen Kaffeehaus ein. Ein roter Turm mit spiralförmigen Gang in die Höhe, auf dem die Tische und Bänke aus Beton stehen. Diese Kaffeehäuser gibt es in vielen Städten (nicht als Turmbau). Sie werden von einer Kooperative geführt. Eine große Tempelanlage können wir nur von außen betrachten. Wie an anderen Orten ist der innere Besuch nur Hindus gestattet. Den Nachmittag verbringen unter Bäumen im schönen Zoo-Park (mit 7 Tiger in einzelnen kleinen Käfigen: von ihren wilden Kameraden im Urwald gibt es anscheinend in Südindien nur noch 40).
Der Abend wird stürmisch. Der Regen kommt Eimerweise herunter.

Internetverbindungen im Lande sind selten und schlecht, aber eine Marssonde aus Indien hat erfolgreich ihr Ziel erreicht.

Amma’s Ashram.

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Okt 032014
 

DSC00546515. Reisetag

15.785 km

 

Am Morgen legt unser Hausboot an. Wir trinken einen letzten Kaffee in unserer Lieblingscafébar, dann trennen sich unsere Wege. Eigentlich wollten wir mit der Fähre unseren Weg fortsetzen. Da Nebensaison ist und auf der Strecke eine neue Brücke gebaut wird, fährt sie nicht. Das nächste Ziel ist der Ashram von Amma, der Umarmerin.
Trotz unklarer Straßenverhältnisse versuche ich auf schmalen Straßen entlang der Küste meinen Weg zu finden. Die Straße endet an einem Bootsanleger. Ein Boot bringt mich über einen breiten Wasserarm, der die Backwaters mit dem Meer verbindet. Auf der anderen Seite geht es weiter. Neben der Straße werden Fischernetze geflickt. Kokosnussfasern werden in vielen Hinterhöfen zu Seilen versponnen.

Der Komplex des Ashrams von Amma taucht auf. Die rosafarbigen Hochhäuser wirken wie Fremdkörper an dem mit Palmen bewachsenen Küstenstreifen.
Die Anmeldung erledigte ich vorher Online. Nach Registrierung bekomme ich ein Zimmer zugewiesen. Im 12. Stock, einfach eingerichtet, mit Fan, Dusche und wunderbarer Sicht auf das Meer. Auf Ökologie wird geachtet. Es gibt gereinigtes Trinkwasser. WC, Abwasch und Dusche erfolgt mit weniger sauberem Wasser.
Etwas 2-3000 Menschen leben in verschiedenen Häusern in einem eher abgeschlossenen Umfeld, davon etwa 500 Westler. Kurzzeit-, Langzeit- und Dauerbewohner.
Ich versuche unvoreingenommen das Neue auf mich einwirken zu lassen. Normalerweise fühle ich mich nicht wohl in Menschenansammlungen und meide sie. Stelle aber bereits am Abend beim Mantrasingen (als stiller Zuhörer) in der großen Halle mit ca. 2000 Menschen fest: wenn ich die Augen schließe, wird es ruhig in mir. Die vielen Menschen um mich herum nehme ich nicht störend war. Das bleibt auch die weiteren Tage so.
Am nächsten Vormittag findet ein Darshan („heiliges“ Zusammentreffen) mit Amma statt. Es werden über etwas zu laute Lautsprecher zunächst 1000 Mantras gesungen. Das dauert einige Zeit. Danach erzählt Amma etwas über Gott und die Welt. Am Nachmittag werden Kurzzeitgäste umarmt, so auch Andrea und ich. An weiteren Tagen beim Darshan erfolgen Ammas Marathonsitzungen, vom Vormittag bis in den nächsten Morgen umarmt sie. Ihre Besucher sind vor allem Inder, die teilweise von weither angereist sind.
Amma hat mit ihren 61 Jahren neben oder durch ihre millionenfachen Umarmungen vieles geschaffen. Zehntausende Häuser, Nahrung, medizinische Versorgung, Ausbildung und Notfallhilfe für die Armen, eine Universität mit Stipendien, Krankenhäuser in unterschiedlichen Städten und Ländern u.a. (weiteres www.amritapuri.org). Sie ist weltweit unterwegs, am kommenden Wochenende beginnt ihre neue Europatournee. Vor einigen Jahren umarmte sie bereits in Bonn die Menschen, nicht weit entfernt von meiner Wohnung. Damals war mir die Warteschlange zu lang.

Amma ist für viele Menschen der Guru und wird (manchmal übertrieben) angebetet. Sie steht im Mittelpunkt, wirkt aber nicht überheblich.
Die ständigen Bewohner und Gäste im Ashram kommen mir nicht überdreht vor (mit wenigen Ausnahmen). Einige verbringen ihren Lebensabend hier.
Alles ist erstaunlich gut organisiert und es klappt. Freiwillige Dienste werden von den Gästen erwartet. (Die Korrekturleserin: Thomas musste sich klar ein bisschen ausruhen, hat in der zwischenzeit den blog geschrieben …) Das Essen ist vegetarisch und schmeckt. Neben den täglichen Gemüsecurrymahlzeiten gibt es zur Auswahl auch westliches Essen. Alles zu niedrigsten Preisen. (oberallerbester milkshake der welt für 25 cent)
Wir bleiben vier Tage, treffen interessante Menschen.
Es sind neue Eindrücke, die ich hier erlebe. Ein Mittel- oder Langzeitbewohner möchte ich nicht werden. Es wäre ein Leben mit zu vielen Regeln. Die Lebensfreude würde bei Enthaltsamkeit, Mantrasingen und Meditieren nicht so recht aufkommen. Ich habe aber Respekt vor den Menschen, die ein solches Leben leben.

Und ich als mitreisende im bus oder zug thomas hinterher hätte mir nie vorstellen können, dass ich jemals im ashram lande … und dazu gut versorgt in der hauseigenen wundversorgungsstation.