Jul 152013
 

DSC00100Drei Wochen – eine gewöhnliche Urlaubslänge – sind schnell vergangen. Ich hatte einiges in Bonn zu erledigen. Steuererklärung machen, Rentenantrag stellen, meinen ständigen Begleiter wechseln …  Letzter ist erst in den letzten Tagen einsatzbereit gewesen, maßgefertigt für mich, ein Norwid Rad. Es wurde ausprobiert und nochmals ein wenig umgebaut. Habe hinten eine Fahne befestigt. Nicht weil ich ein Fan davon bin, sondern ich möchte auf der Straße auffallen.

Natürlich ist es schön in Bonn. Mit Marie zusammen zu sein, Leute zu treffen, in der Badewanne zu liegen, im eigenem Bett zu schlafen, leckeres Essen zu kochen und zu essen …

Der Abschied mit einer unbestimmten Wiederkehr ist schwer. Bin deswegen noch ein wenig angespannt und traurig. So ähnlich muss es mir vor fast 40 Jahren ergangen sein als ich für drei Jahre als „Entwicklungshelfer“ nach Ostafrika ging. Auch damals wusste ich nicht was auf mich zukommen wird.

Mit dem Zug geht es heute nach Lindau. Die ÖBB hat sogar einen eigenen Gepäckwagen, der mit Fahrrädern gefüllt wird. Am Nachmittag erreiche ich Lindau. Der Sackbahnhof endet direkt am Bodensee. Nach einem Blick auf den Hafen und ein schieben durch die gefüllte Fußgängerzone fahre ich die 5 km am Bodensee entlang zum Zeltplatz. Fahrrad, Zelt und ich finden noch einen Platz auf dem sehr gefüllten Gelände.

Im Restaurant am Zeltplatz sind alle Außenplätze reserviert, muss meine Kässpätzle im Innenbereich essen. Es ist Hochsaison.

Falls jemand mal Lust verspüren sollte aus dem Alltag auszubrechen und mich eine Zeitlang begleiten möchte. Meldet Euch per Mail. Würde mich darüber freuen. Keine Kondition wäre nur eine Ausrede wenn der Wunsch da ist geht es.

Die ungefähre Route: Entlang der Alpen, über den Sölkpass zur Murr, weiter an der Drau bis zur Donau, Rundtour durch Rumänien, weiter an der Donau zur Mündung, entlang der Küste in die Türkei, die Winterzeit werde ich an der Mittelmeerküste in der Türkei verbringen. Nächstes Frühjahr geht es ins türkische Binnenland Richtung Iran und weiter durch den Iran in die Arabischen Emirate (nur ganz kurz) um von dort aus mit dem Flugzeug nach Dehli zu fliegen.

 

 

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